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文档简介

1、成都德语培训学校:德语科幻文章: Nummer 73 Die Nummer leuchtete hell auf dem Displayuber der braunen T u re im Stile der Siebziger. Ein Mann betrachtete sein K?rtche n, das er zwische n Daume n und Zeigefi nger hielt, ni ckte kurz und sta nd dann en tschlosse n auf. Mit seinen feingliedrigenFingern langte er nach e

2、iner Golftasche n ebe n dem Stuhl. Leicht n ach vorne gebeugt marschierte er zur T u un ter der Leucht num mer, wobei sein abgetrage ner brauner Man tel um seine hagere Figur schlackerte wie ein Vorha ng bei Durchzug. Sein Klopfe n ging fast in dem Gemurmel der Warte nden un ter. Ein leises Herei n

3、schallte ihm ged?mpft aus dem Raum hin ter der T u re entgegen. Er zog noch einmal kr?ftig die Luft ein, drukte dann die Klinke und trat ein. Im B u ro des Patentamtes sa? hinter einem kleinen antiquierten Schreibtisch ein un tersetzter Mitfmfziger. Links von ihm, auf ei nem noch kle ineren Tisch, t

4、hro nte ei ne Schreibmaschi ne, die sicherlich bereits etliche Jahre auf dem Buckel hatte, als sie in dieses Bu romit einzog. Selbstverst?ndlichfeh lten auch nicht die f tr Beamte typischen Unmengen von Aktenbergen. Diese waren in holzfurnierteRegale einsortiert,die links und rechts an den W?nden au

5、fgestellt ware n. Schl?frig schaute der Beamte hoch, deutete dann mit einer Handbewegungauf einen freien Stuhl und bemerkte mit muder Stimme: Lowitz, Sie sch on wieder. Nehme n Sie Platz. Dieser n ahm das An gebot an und setzte sich dem Beamte n gege nu ber. Er wollte gerade anfangen, sein An liege

6、n zu schilder n, da ergriff der Beamte mit sarkastischem Un tert on das Wort: Lowitz, was haben wir denn heute ? Vielleicht wieder eine Spatzenuhr. Da alle Leute bereits Kuckucksuhre n habe n, sicherlich belebe nd fu r die Wirtschaft. Oder etwa ein neuUberarbeitetes Steakmesser, das einer Minimotors

7、?ge nicht un?hnlich ist. Hier, er zeigte auf den Randseines Schreibtisches, die Kerbe ist trotz Politur immer noch zu sehe n. Der j unge Mann err?tete leicht. Da der Beamte jetzt schwieg und mit einem an gekaute n Bleistift auf der linken Han dfl?che herumtrommelte, sortierte Lowitz noch einmal sein

8、e Worte und entgegnete: Nein, Herr Sch?nfeld. Ich gebe zu, dass einige meiner Idee n im Nachhi nein ni cht ganz , ?hm, sage n wir mal, ausgereift ware n. An dieser Stelle h?rte der Beamte kurz mit dem Tromme ln auf, schaute den jungen Mann in desse n blaue Auge n und stie? ver?chtlich Luft durch die

9、 Nase aus. Lowitz ign orierte dies ein fach und fuhr nun sch on wieder etwas selbstsicherer fort: Aber jetzt, jetzt habe ich die Erfindung. Sen sati on ell, einm alig, ja ich will sage n -, er uberlegte einen Moment, bis ihm die richtige Charakterisierung einfiel, einfach giga ntisch! Der Beamten ho

10、b leicht seine linke Augenbraue. Das Ticken der Uhr an der Wand erf u llte die kurzzeitige Stille. Herr Sch?nfeld s?uberte sich seine Ohren mit dem Bleistifte nde und fragte n ebe nbei: E inm alig ? Giga ntisch ? Hab ich doch sch on einmal geh?rt. Richtig, damals bei dem Kugelschreiber, der Tr?nen g

11、as verspr then konnte. Zum Teufel damit, ich habe die ganze Nacht heulen m usen. Der Beamte putzte den Bleistift an seiner Hose ab. Doch Lowitz war nun in Fahrt gekomme n. Wie oft sch on, da musste er Sch? nfeld zustimme n, hatte er hier auf dem Pate ntamt eigenartige Erfindungen vorgef uhrt. Fast a

12、lle sind danach auf dem MU gela ndet. Aber diesmal, er war sich seiner Sache so sicher wie das Ame n in der Kirche, hatte er den richtige n Weg gefunden: Ne in, Nein! Glaube n Sie mir, ich habe hier in der Tasche, er schlug mit der Han dfl?che gege n das raue Leder der Golftasche, die Befre iung von

13、 der Erda nzieh un g. Er schmiss sich stolz in die Brust. Der Beamte lehnte sich weit zur u ckund kniff argw?hnisch die Augen zusammen:Wie soll denn das funktionieren? HabenSie das Flugzeug erfunden? Leider kann ich Ihnen kein Pate nt ausstelle n, da die Gebruder Wright gerade vor Ihnen die Tue raus

14、 sin d. Er l?chelte sUfisa nt bei dieser verbale n Attacke. Lowitz ging ihm wirklich auf die Nerven. Mindestens f tnfzig mal war er bereits mit Schrott hier aufgetaucht,irgendwann einmal mussSchluss sein, er w ude ihn schon irgendwie heraus ekeln. Lowitz ging gar ni cht darauf ein, sondern legte dir

15、ekt mit der theoretische n Erkl? rung los: Es fing damit an, dass ich meine Musikboxe n verst?rke n wollte. Ich baute dafur eine Elektro nik, die in Verb indung mit den Lautsprechermag nete n eine Verdreifachung der Lautst?rke erzielen sollte. Aber es kamanders. Ich baute dieses Ding also ein und mu

16、sste dann feststellen, dass die Box keinen Ton mehr von sich gab. Was anderes h?tte mich auch wirklich verwundert, fiel der Beamte mit ver?chtlichem Lache n ein. Diesmal sch uzte Lowitz die Lippen und kniff die Augen etwas zusammen um seiner Unmut auszudr u cken. Anschlie?end griff er in die Tasche

17、und holte einen seltsamen Gegenstand hervor: Dies ist dabei herausgekomme n. Ich suchte naturlich n ach dem Grund der Stille meiner Lautsprecher und stie? dabei auf ein physikalisches Ph?nomen. Der Magnet -, er z?gerte einen Moment um die Spannung leicht zu steiger n, bemerkte aber, dass der Beamte

18、immer noch lustlos und schl?frig drein blickte, hatte nur noch einen Pol, Positiv oder Negativ, je n ach dem. Des Erfolges sicher, schaute er in die muden Augen des Beamten. Herr Sch? nfeld kratzte sich die Fu?sohle n, in dem er den linken Fu? auf den rechte n Obersche nkel auflegte und seine San da

19、le n dabei auf den Boden zur u cklie?. Oberl ehrerhaft fuhr er nun Lowitz an: Sie und ich waren doch einmal auf der Schule. Ich studierte sogar Elektrotech nik, bevor ich hier und jetzt mit meinen 54 Jahre n versauere. Wir beide wisse n doch ganz gen au, dass das von Ihnen beschriebene Ph?nomen voll

20、komm en physikalisch und technisch unm ?glich ist. Er machte eine Handbewegung, die keine Widerrede zulassen sollte. Lowitz musste zugebe n, auf dem falsche n Fu? erwischt worde n zu sein. Eige ntlich hatte er sich die Reakt ion auf seinen Vortrag an ders vorgestellt, wie zum Beispiel: Toll, kaum zu

21、 glaube n, zeige n Sie mal her oder Super, werde direkt ein Formular ein spa nnen. Doch ni cht einmal in seinen schlimmste n depressive n Phase n, die in der letzten Zeit h?ufig vorkamen, hatte er sich so ein Szenario ausdenken m?gen. Vieles hing von dieser Erfindung ab. Sie war gut, er wusste es. D

22、och dieser Mannhinter demSchreibtischschien sich nicht einmal die Muhe zu geben, ansatzweise mitzudenken. Leichte Wut brodelte in seinem Hals hoch: N un gut, Herr Sch? nfeld, ich konnte es am Anfang auch ni cht glaube n. Ich dem on striere es ei nm al. Er stellte seine Erfindung auf die Schreibfl?ch

23、e, so dass der Beamte einen guten Blickwinkelhatte. Herr Sch?nfeld beugte sich leicht vor, da er seit eini ger Zeit un ter Kurzsichtigkeit litt aber zu eitel war, sich eine Brille zu besorge n. Vor ihm sta nd ein Skateboard. Das Ein zige, was dieses Rollbrett von einem an dere n seiner Art un tersch

24、ied, war der gro?e Hufeise nmagnet an der Spitze. Zwische n dem Magn ete n war eine schwarze Box angebracht, aus der ein Regler, ?hnlich deren einer Fernsteuerung f u Modelle, herausragte. Lowitz missdeutete die Reakti on des Beamte n als Neugierde und sprudelte wieder frohgelaunter los: Sehen Sie h

25、ier, er deutete mit seinem langen Zeigefi nger auf den Stellk nopf, Hiermit kann man die St?rke des Pols einstellen.Gleichzeitig ist es m?glich, den Magn ete n um seine eige ne Achse drehe n zu lasse n, je n ach Richtung zu den Feldlinien. Dieser Hufeisenmagnet bildet dann den Pol aus, wie gesagt nu

26、r ein Pol, und das Skateboard die nt als Transportmittel. Natu rlich k?nnte damit auch ein PKW betrieben werden, kein Problem, nur h?tte ich das Vehikel nicht durch diese T a bekomme n. Er deutete mit dem Daume n hin ter sich und grin ste dabei selbstsicheruber beide Backe n. Erwart un gsvoll schaut

27、e er den Beamte n an. Welche Reakti on war diesmal zu erwarten. Lowitz sah die Schwei?tropfen hinter dessen Ohren, die den fleischige n Nacke n herun ter perlte n. ?h.Ichverstehe noch nicht ganz, fragte Herr Sch?nfeld und betupfte sich mit einem Papiertuch den Nacken, Was soll denn nun das Bes on de

28、re dara n sein?. Lowitz en tgeg nete: Es f?hrt. Es f?hrt? Nat u rlich fahren Skateboarde!, lachte Sch?nfeld un sicher auf. Es f?hrt mit Hilfe des Magn ete n, erwiderte Lowitz jetzt kurz vor demerwarteten Triumph freudig erregt. Erkl?rend schob er nach: Sehen Sie, wie Sie wissen, ist unsere Erde von

29、einem Magnetfeld umgeben, deshalb erst funktioniert ja ein Kompass. Auf Grund des nur ein polig ausgebildete n Magn ete n zieht sich das Board im Magnetfeld der Erde weiter. Der Gegenpol dieses Hufeisenmagneten bildet demn ach un sere gute alte Erde. Und nun noch ein KnUler: All dies funktioniert oh

30、ne Verschmutz ung der Umwelt, sieht man einmal von der Herstell ung der n? tige n Akkus ab! Lowitz lachte auf und klatschte vor Freude einmal in die H?n de. Die Augen des Staatsdieners weiteten sich, die Nasenfl tgel bebten und, wie Lowitz mit Zufriede nheit feststelle n konn te, war sein Gegenu ber

31、 zun?chst sprachlos. Der Verkehrsl?rm flaterte leise durch die Doppelverglasung.Nach einer empfundenen Ewigkeit rang sich der Beamtegequ?lt eine Frage ab: Expertisen,Gutachten oder son stige gleichartige Schreibe n habe n Sie mit? Ne in, ich hatte Sorge n, dass mir irge nd jema nd die Idee klaue n k

32、?nn te. Daher bin ich zuerst zu Ihnen gekomme n. Beh?big stand der Beamte auf, das Gesicht war inzwischen puterrot an gelaufe n. Mit immer lauter werde nder Stimme legte er los: Wolle n Sie mich verarsche n? Achselschwei? spra ng auf sein Poloshirtuber. Er griff zum H?rer. Ich rufe die Polizei, nein

33、 besser, direkt das Irren haus. Der Beamte war nicht mehr seiner selbst, seine jahrelange Geduld war aufgebraucht: Sie denken wohl, mit mir k?nnen Sie alles machen, wie? Sehen Sie zu, dass Sie rauskommen, sonst vergesse ich mich. WagenSie nicht, dieses Ger?t hier ein zuschalte n, eine Explosi on ode

34、r son stige Ungl ucke, die ich von Ihnen gewohnt bin, kann ich zur Zeit nicht gebrauche n. Mehr zu sich selber sprach er weiter:Kommt hier ohne Gutachten rein, erz?hlt mir einen von unm ?gliche nMagneten Den Rest konnte Lowitz ni cht mehr h?re n. Mit seinem Skateboard unter demArm schritt er wdtend

35、zur Ttr hinaus. Dies wtrde er sich nicht bieten lassen. Kein Beamter, noch so aggressiv, konnte ihn diesmal stoppe n. Nein, Nein, Nein und no chmals Nein. Keine Bu rokratie konnte ihn aufhalte n, zu wichtig war es auch fu ihn pers ?n lich. Lowitz n ahm zwei Stufe n auf einm al. Er hatte das En ergie

36、problem gel?st. Keine stinkenden und l?rmenden Autos, keine Abh?ngigkeit vom Roh?l mehr. Mit einer kle inenBatterie konnte er Tonnen von Laste n ziehe n, stundenlang. Lowitz sta nd auf dem Gehweg. Regu ngslos, minutenlang, in der w?rme nden Sonne. Hetze um ihn herum. Krach. Gesta nk. Er kannte die L?s ung. Noch immer heftig erregt bestieg er sein Board und drehte an demkleinen Stellregler. Augenblicklich schob das Skateboard wie von Geisterhand vorw?rts. Erhaben stand Lowitz obe nauf, sei n Man tel flatterte

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