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文档简介
1、1成都德语寒假培训:德语爱情文章:Viktorias blauerGartenDie Men sche n, die an der Hecke vorbei durch den l?rme nden Stadtsommer eilte n, verlagsamte n un willktrlich ihre n Schritt. Vielleicht war es derDuft, der als unsichtbare u berraschung her uberwehte, oder auch die Ahnung von Stille, die dah in ter heimlich e
2、inen Sieg errungen hatte.Es war keine ordentliche Hecke. Wie von einem frischen Wind zerzaust stand sie in der staubschweren Junihitze und sprach ungeniert vom Fr u hsommerhimmel, denn sie war garniert mit zwei verschiedenen Sorten blauer Bl Uen. Sie bestand aus Sommerfliederbuschen, die ihre blauen
3、 Rispenkreuz und quer indie Gege nd reckte n,und obe n darauf tur ntenauf gan zerL?nge Trichterwindenherum und richtetenun ibersehbare Trompeten in alleRichtungen wie einen stummenWiderspruch gegen Abgase und Motorengebrumm. Viktorianutzte jeden Platz doppelt, den ihr winziger Vorgarten bot. Darumkl
4、etterte auch eine Waldrebe bis in den Wipfel des Apfelbaums, so dass nachtblaue Bl Uen wie gute Sterne iber den Fr uchten standen, die noch ni cht mehr als kle ine gr une Verspreche n ware n.ViktoriasVorgarten war kaummehr als eine verl?ngerte Terrasse vor ihrerdun kle n Parterrewoh nung. Es wirkte
5、als strecke das Haus dem Stadtgrau frech die Zunge heraus, und so empfa nd es auch Viktoria. Allerdi ngs sah man diese n Triumph von au?e n ni cht; es blieb ihr Gehei mnis, das sie nur gelegentlichmit einem Mannaus ihrer Erinnerung teilte. Sie trotzte derengen Stra?e, in dem sie den Garte n in eine
6、blaue Schusel verwa ndelte,in der sie das Licht und die Weite des Himmels fing, die Ku hleder D?mmerung und die weiche Stille der Nacht. Den Geruchen n ach Benzin, Hun dekot undaltem Frittier?l setzte sie eine Mauer aus Hyaz in the n - Veilche n-, Heliotrop- und Fliederduft en tgege n.Der Sommeihatt
7、e den Fr uhling gerade erst beiseite geschoben und Viktoria war dabei, verbl u htes M?nnertreu und Vergissmeinnicht durch Glocke nblume n und Jun gfer-im-Gr men zu ersetze n, die sie vorsichtig mit blo?en H?nden aus der Saatschale barg und ihnen einen Platz zu F u ?edes Rittersporns zuwies, der sich
8、 dichtgedr? ngtin s?mtliche nBlauschattier ungen auf dem sonni gste n Platz in die H?he wagte. Dan ebe n pl?tscherte zwische nKorn blume neinwin zigersolarbetriebe nerTerrakottabrunnen. Er sp u lte die wenigen Stadtger?usche for t, die sichiber die Hecke gewagt hatte n. Un ter demblaubester nten Apf
9、elbaum sta nden zwischen B u scheIn sp?ter Iris ein Tisch, gerade ausreichend fneinenKuchenteller und eine Tasse, und ein Stuhl, von welchem auf dem Sitz die blaue Farbe abzubl?ttern begann. W?hrend sie behutsam Erde um zerbrechliche Wurzel n herum andruckte, sah Viktoria wie so oft ganzdeutlich Jon
10、as dortsitzen.Dass die siebenundzwanzig Jahre alteErinnerung an ihn manchmalkonkrete Gestalt annahm, hatte sie anfangs noch erschreckt; nu n war sie dara n gew?h nt und empfa nd ihn als angen ehme Gesellschaft. Er passte einfach so gut hierher. Irgendwann hatte sie auch aufgeh?rt dar uber zu gr ubel
11、n, ob Jonas vom Garten angelockt wurde oder ob sie in dieser Hoffnung den Garten genau so gestaltet hatte, weil Blau seine Farbe war. Hier liefe n nun die Jahreszeite n wie eine Meereswelleu berdie wenigen Quadratmeter im Betonozean der Stadt. Das begann im M?rz mit Krokusse n, Prime In und Hase ngl
12、?ckche n und en dete im Oktober mit einem Feuerwerk aus Kugeldiste In und blaue n Astern.Das Meer, Jon as Blick und die Weite am Horiz ont - damals war ihr alles wie ein Rausch dieser ein zige n Farbe erschie nen. Obwohl seine Auge n gelege ntlich auch grau sein konnten wie ein n ebelverha ngener Mo
13、rge nuber dem Fjord. Sie hatte ke in Foto aus jenem Sommer, doch wenn sie hier im Garte n Jon as Erinnerung begeg nete, war er lebe ndiger als jedes Bild.Sie waren beide allein unterwegs gewesen, in einer Pause vomLeben. Gleich hinter der Grenze zu D?nemarkwaren sie sich begegnet, in der Wechselstub
14、e, und dann ern eut auf demerste n Camp in gplatz. Von da an ware n sie geme in sam weiter gezoge n, jeder mit seinem Zelt, en tla ng der ganzen d?ni sche n K uste bis hin auf n ach Skage n. Sie sah Jonas noch immer ganz nah vor sich,wie er auf einem Felsen stand und in strahlendem Jubel die Arme zu
15、m Himmel hob, das kalte klare Blau des Skagerraks hin tersich, auf das sich trotzder sp?te n Stunde kein Abe nd senken wollte, und das Licht in seinen Auge n, das sie gl ucklich im Inn erste n traf wie die Beruhrung, die es nie gab.Eine Frau, von der er nur einmal sprach, spielte eine Rolle in seine
16、m Leben, und au?erdem ware n Viktoria und Jonas beide mitte n in einer Ausbild ung an verschiede nen Enden des Lan des. Eine geme in sameZuk unft kam gar ni cht erst zur Sprache. Doch die leuchte nde Kameradschaft jener Urlaubstage, die Geschichten, die sie nachts von Zelt zu Zelt in die Dunkelheit
17、spannen wie silber ne F?de n des beg innenden Altweibersommers, das Barfusslaufe n im morge nkalte n Sand und das Treibe nl asse n in den Welle n am Anfang und am Ende der langen helle n Tage reichte n aus, um gro?zgige und leichteTr?ume in Viktoria zu wecken, als h?tten ihre Gedankeneinen neuen, en
18、dlos weite n Raum gefu nden.Nach ihrer R uckkehr lenkte sie sich ab, indem sie das schmutzigkahle Sttck Erde vor demHaus in einen Garten verwandelte. Mit den Blumen pflanzte sie ihre jungen Tr?ume, dieuber die Jahre unverrtckbar tiefe Wurze Inschluge n, ungeniert wuchse n und Ableger ins Lebe n trie
19、be n. Erst n ach einiger Zeit bemerkte Viktoria, dass sie nur blaue Bl Uen f ur ihre Beete ausgew?hlt hatte. Sie belie? es so, weil die ruhige Ku hle, die davonausging, ihr wohl tat und die Erinnerung an Jonas und den Meersommersich dari n wohl zu fihle n schie n. Am Ende ware n alle Farbe n des Him
20、mels hierzu Hause.Es hatte noch M?nner gegeben in ihrem Leben seitdem. Der eine hatte ihr eine rote Rose geschenkt und eigenh?ndig neben den Rittersporngepflanzt,doch nach wenigen Jahren hatte Viktoria sie aus dem Garten verbannt. Die Farbe war ihr zu laut und blieb fre md. Sp?ter iberreichte ihr ei
21、n Anderer einen Goldregen, dem sie auch eine Weile einen Platz gew?hrte. Doch dann wurde ihr das Gelb zu erdrtcke nd und sie trennte sich auch dav on.F u Viktoria verlor eine Zeit nicht ihre Gu ltigkeit, nur weil sie l?ngst vorbei war. Jonas blieb so wirklich, wie er jemals gewese n war. Ja, in letz
22、ter Zeit hatte sie sogar bemerkt, dass er mit ihr gemeinsamalterte. Er sa? ein wenig gebeugter auf dem Stuhl, und wenn die Sonne tief sta nd, gl?n zte das wei?e Haar an seinen Schl?fe n.Das Licht warf auch klei neSchatten in seinem Gesicht wenn es die F?ltchen um seine Augen fand. Es war gut so; so wurde n Jonas und Viktoria sich ni cht fremder.Allerdings sah er ihr nie direkt in die Augen. Sein Blick ging immer ein wenig an ihr
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